„Frauenfußball zum ersten Mal richtig fördern“ Baller League will eigenes Format für Frauen einführen
Köln · Bei der Baller League sind Frauen bislang nur als Teammanagerinnen oder Moderatorinnen in Erscheinung getreten. Doch das könnte sich bald ändern, denn die Organisatoren planen eine eigene Liga für Fußballerinnen. Wie das dem Sport helfen soll.
22.08.2024, 07:36 Uhr
Alisha Lehmann, Profi-Fußballerin von Juventus Turin, managt mit Streets United den amtierenden Titelträger der ersten Baller-League-Saison, für die Las Ligas Ladies stehen Selina Cerci (TSG Hoffenheim) und Ana Maria Markovic (Sporting Braga) als Duo an der Seitenlinie, durch die Spieltage leiten vor der Kamera die beiden Moderatorinnen Laura und Ruth Hofmann: Doch abseits davon spielen Frauen in der Baller League noch keine allzu große Rolle. Auf dem Feld treten bei der Anfang des Jahres gegründeten Hallenfußball-Liga ausschließlich Männer gegeneinander an und auch die Manager-Teams sind, mit Ausnahme der oben genannten Profi-Fußballerinnen, männlich dominiert.
Doch die Präsenz von Frauen in der Baller League könnte sich in naher Zukunft merklich nach oben schrauben. Das zumindest kündigt Liga-Chef Felix Starck an: „Wir sind bereits in der konkreten Umsetzung, dass auch Frauen eine eigene Liga bekommen.“ Starck verspricht sich davon nicht nur mehr Aufmerksamkeit, sondern vor allem eine gezielte Förderung des Frauenfußballs.
„Wir fördern den Frauenfußball und hemmen ihn nicht“
„Frauen werden auf einem großen Platz, im Vergleich zu den Männern, aus physischen und körperlichen Gründen immer unterlegen sein“, erklärt Starck. „Wenn wir ihnen jetzt aber ein Spielfeld mit 60 Metern Länge geben, auf dem es nicht so wichtig ist, wie schnell du mit dem Ball am Fuß bist, sondern es viel mehr auf die technischen Fähigkeiten ankommt, dann können die Spielerinnen davon richtig profitieren.“ Mit der Umsetzung einer eigenen Frauen-Liga im Rahmen der Baller League würde der „Frauenfußball zum ersten Mal richtig gefördert, und nicht gehemmt“, sagt Starck.
Der zeitliche Rahmen, wann und wie die Organisatoren der Baller League eine eigene Liga für Frauen umsetzen, ist noch nicht genau definiert. „Wenn wir bis Saison drei eine Frauenliga haben, wäre ich sehr stolz“, sagt Starck. Ein ambitionierter Plan, denn die dritte Spielzeit der Baller League, die sich aktuell in der zweiten Saison befindet, startet aller Voraussicht nach im Januar 2025. So zumindest sieht es der Plan der Verantwortlichen vor. „Wir wollen jeweils in der Winter- und Sommerpause mit der Baller League starten.“ Möglicherweise wird es dann neben Alisha Lehmann und Co. mehr Frauen bei der Baller League geben – dann auch auf dem Spielfeld.
Gladbach-Fans wollen den Videobeweis abschaffen
So könnte das Finale der Transferperiode für Gladbach laufen
Borussia hat die große Bühne für sich genutzt
Diesen Zwischenfall erlebten Fortuna-Fans am Rande der Pokal-Partie in Dresden
Ehemaliger Fußball-Trainer Christoph Daum gestorben
Wie drei Beeck-Spielern der Sprung in die Icon League gelungen ist
Sparta Bilk fiebert dem Bonusspiel entgegen
Dieser Ex-Düsseldorfer zieht im Klever Mittelfeld die Fäden
DSC 99 schließt seine Kaderplanung ab
Jörn Heimann kehrt zu Sparta Bilk zurück
Die Play-offs stehen fest
Wer sind die Topteams der Mittelrheinliga?
Klevischer Verein lädt zum großen Picknick in den Moritzpark
Longhorns verlieren auf der Zielgeraden
Glen Toonga von Rhein Fire könnte MVP werden – muss es aber nicht
„Rudelsingen“ im Adlersaal – beliebtes Format kommt nach Kerken
„Rudelsingen“ im Adlersaal – beliebtes Format kommt nach Kerken
Weniger Amateurspielabbrüche nach Gewalt und Diskriminierung
Wie nachhaltig ist der Hype um die Baller League?
Das müssen Sie zur zweiten Saison der Baller League wissen
Wie die Ära Eberl bei Borussia zu Ende ging
Alemannia Aachen erwacht aus dem Albtraum Regionalliga
Alemannia Aachen kehrt in den Profi-Fußball zurück
Wie ein Amateurverein Social-Media als Bühne nutzt
Aachen vor Rückkehr in die 3. Liga - Spielabsage in Wuppertal
Wenn Fortuna nach Büderich reist, kommt der Bürgermeister vorbei
Warum es für Fortunas U23 gegen Düren nur zu einem Punkt reichte
Warum es für Fortunas U23 gegen Düren nur zu einem Punkt reichte
So geht es nach der ersten Saison der Baller League weiter
Was sich Fortuna-Boss Jobst vom Erfolg der Baller League abgucken will
Nach „Fortuna für alle“ jetzt „VfB Hilden für alle“
Streets United gewinnt die erste Saison der Baller League
- TSG 1899 Hoffenheim